Nach dem Tod ihres Sohnes Alexander im Jahr 2019 ging Simone durch die Hölle. Geplagt von schwersten Schlafstörungen, ausgelaugt von Panikattacken, extremer Appetitlosigkeit und all dem Schmerz stellt sie bei einem flüchtigen Blick in den Spiegel fest: "Es war nichts mehr von der einstigen Power-Frau übrig". 
Auf der Suche nach Hilfe wurde sie mehrmals zurückgewiesen. "Man sagte mir, dass sie mich nicht betreuen könnten, da sie selbst Kinder hatten und meine Geschichte ihnen zu sehr wehtun würde. Man gab mir Rezepte für Antidepressive sowie Schlafmittel, doch ich wusste, das dies nur eine kurzfristige Lösung sein kann. Ich war ratlos, schließlich brauchte ich dringend Unterstützung".
Schließlich erwachte in ihr ein Kämpfergeist. Sie studierte die Trauer, las unzählige Bücher, informierte sich. Als sie selbst eine Hypnosesitzung in Anspruch genommen hatte, wurde ihr klar: "Das möchte ich auch lernen!". Sie absolvierte eine umfangreiche Ausbildung als Hypnosecoach und entschloss sich auch eine Lösung für den körperlichen Aspekt zu finden: Sie ließ sich 3 Jahre in Cranio-Sacral-Anwendungen ausbilden und absolvierte nebenher die Ausbildung zur psychologischen Beraterin. "Die Kombination dieser drei Ansätze ist einzigartig. Auf meinem ganz individuellen Trauerweg konnte ich mir so Hilfe zur Selbsthilfe geben, wende sie bis heute je nach Bedarf an mir selbst an und genau diese Techniken zeige ich jedem Trauernden, der meine Unterstützung sucht", fasst sie ihren Weg zusammen und fügt hinzu: "Trauer ist Schwerstarbeit für unseren Körper. Ich empfehle meinen Online-Kurs "Besser schlafen nach Verlust" jeder trauernden Person, die in der Nacht nicht die nötige Erholung bekommt, die sie benötigt, um einen weiteren Tag mit der Trauer im Leben 2.0 weiterzuleben. Denn wir wissen, dass die Trauer der Ausdruck purer Liebe ist und diese Liebe endet nie. So sind wir alle angehalten, einen Weg mit der Trauer und unserem geliebten Menschen im Herzen zu finden".