Jenseitskontakte LIVE

Hallo, ich bin Simone Rockenschaub, und ich möchte dir heute eine Geschichte erzählen, die mein Leben für immer verändert hat – und vielleicht auch deins verändern wird.

Ich war die letzte Person, die an etwas wie Jenseitskontakte geglaubt hätte. Mit einem Wirtschaftsstudium und einer Vorliebe für Zahlen, Daten und Fakten war ich davon überzeugt, dass alles, was man nicht sehen oder messen kann, nicht existiert. Für mich war das Leben klar strukturiert – bis mein Sohn starb.

Die Leere, die ich nach seinem Tod empfand, war unbeschreiblich. Mein Verstand sagte mir, dass nach dem Tod nichts mehr ist und dass ich mit dieser Tatsache leben lernen muss. Aber tief in mir wollte ich das nicht glauben. Auf Drängen meiner Schwester ging ich zu einem medialen Event. Ich war skeptisch – nein, ehrlich gesagt, war ich sicher, dass es sich um Schauspielerei handelte.

Ich saß in der letzten Reihe, bereit, jederzeit zu gehen. Das Medium begann, Botschaften von Verstorbenen zu übermitteln. Ich sah, wie die Menschen weinten und nickten. In meinem Kopf suchte ich nach Erklärungen: "Das ist alles inszeniert", fauche mein Verstand.

Doch plötzlich sprach das Medium von einer Frau in Rot. Ich bemerkte erst durch einen Rippenstoß meiner Schwester, dass ich gemeint war und blickte an mir herunter – ich trug einen roten Pullover.

Ich bekam das Mikrofon in die Hand und konnte kaum glauben, was ich hörte. Das Medium sprach von meinem geliebten Sohn. Es nannte Details, die niemand wissen konnte, nicht einmal meine Schwester. Mein Sohn beschrieb sogar, was ich an diesem Morgen gefrühstückt hatte. Es war überwältigend. Mein Weltbild fiel in sich zusammen, nun stand ich zitternd dort: Ich weinte und nickte, wie alle anderen vor mir. Ich spürte eine Nähe, die ich seit seinem Tod verloren glaubte.

An diesem Abend fuhr ich nach Hause mit einer Erkenntnis: Der Tod ist nicht das Ende.