Am 16.08.2019 verstarb Simones 3-jähriger Sohn Alexander vollkommen unerwartet. Sie durchlebte den schlimmsten Schicksalsschlag ihres bisherigen Lebens. Als schließlich die Beziehung zu Alexanders Papa unter der Last der Trauer auseinanderbrach und sie aus dem nun viel zu groß wirkenden Haus, das sie einst für ihre Familie gebaut hatten, auszog, war ihr Leben komplett aus den Fugen geraten. 

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"Ich musste mich aus dem Minusbereich wieder herausarbeiten", sagte sie, als wir im Podcast "Totgeschwiegen" über den Anfang ihres Trauerweges sprachen. "Ich erinnere mich noch genau, wie ich irgendwann vor diesem Erscheinungsbild im Spiegel erschrak - was war aus mir geworden? War das noch ein lebenswertes Leben? Ich hatte drei Optionen: Entweder so weitermachen wie bisher und dahinvegetieren. Oder ich gebe auf und ehrlich gesagt war es nicht mehr weit hin bis zu diesem Punkt. Oder ich entscheide mich fürs Weitermachen. So richtig weitermachen - und ich erlaube es mir, wieder richtig glücklich zu werden und ein lebenswertes Leben aufzubauen". 

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Glücklicherweise entschied sie sich für die letzte Variante. "Der Weg war alles andere als leicht. Es ist jeden Tag eine bewusste Entscheidung, weiterzugehen und das Glück wieder ins Leben einzuladen. Stück für Stück und Schritt für Schritt."

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"Heute bin ich wieder anders glücklich in meinem Leben 2.0"

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"Ich hätte mir damals so sehr gewünscht, irgendjemanden zu kennen, der es geschafft hat, den Tod des eigenen Kindes zu überleben - ich kannte niemanden. Und ich hielt es für unmöglich, dass man sich irgendwann in seinem Leben 2.0 zurechtfinden könnte, das man sich so niemals ausgesucht hätte. Ich wusste nicht, ob meine Trauer noch normal ist, ob ich das richtig mache - wie es geht!", erklärte Simone.

 

Auf ihrem Trauerweg selbst war sie geplagt von Schlafstörungen, Panikattacken, extremen Appetitverlust, Angstzuständen, PTBS und diversen anderen Begleiterscheinungen der Trauer. Sie fand schwer Unterstützung, wurde oft sogar abgewiesen, da die Therapeuten selbst Kinder hatten und es für sie zu schmerzhaft war. Als ihr nur 4 Monate nach dem Tod ihres Sohnes die Verlängerung ihrer Krankschreibung verwehrt blieb, sah sie sich gezwungen, wieder am (Arbeits-)Alltag teilzunehmen. All diese Erfahrungen ließen den Wunsch in ihr wachsen, eine bessere Unterstützung für Trauernde anzubieten, als ihr zuteil wurde. 

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Es liegt in ihrem Naturell, Dinge genau zu erforschen, sich zu belesen und gründlich zu studieren. So absolvierte sie erfolgreich die Ausbildung zur psychologischen Beraterin, um Anderen in ihrer Trauer eine fundiert ausgebildete Stütze sein zu können. Auf ihrem Trauerweg machte sie gute Erfahrungen mit Hypnosen und entschied, auch diese Technik ganz professionell zu erlernen. So ließ sie sich zum zertifizierten Hypnosecoach ausbilden. Da die körperliche Ebene eine große Rolle auf dem Trauerweg spielen kann, suchte sie auch dort nach etwas, womit man Trauernde unterstützen kann und absolvierte die Ausbildung zur Cranio-Sacralen Anwendung.​ Somit hat sie ein rundum Angebot für Trauernde zusammengestellt, dass sie online und vor Ort in der Praxis in Amstetten (Österreich) anbietet. 

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Der Verlust ihres geliebten Sohnes hat ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf gestellt und die erste Frage, die sie sich damals gestellt hatte, war "Wo bist du jetzt?". Antworten darauf konnte sie in ihrer Ausbildung zum Jenseitsmedium finden. Du kannst hier nachlesen, wie dieser Weg für sie begonnen hatte. Mittlerweile hat sie mehrere Hundert Jenseitskontakte hergestellt, die Liebe, Verbindung und Hoffnung an die Hinterbliebenen übermitteln. In ihren Workshops und Vorträgen kannst du mehr über Seelenpläne, Zeichen von Verstorbenen und deine eigene Intuition erfahren.

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Liebe im Herzen steht dafür, Wege zu finden, wieder anders glücklich im Leben zu werden - mit dem geliebten Verstorbenen im Herzen. Die Verbindung zum Verstorbenen ist essentiell für ein Weiterleben nach Verlust, da die Liebe niemals endet. Wir sehen die Trauer als etwas an, dass in das neue Leben 2.0 integriert werden darf und nicht bewältigt werden muss. Wir nennen das anders glücklich Weiterl(i)eben nach Verlust.

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Wir wünschen dir von Herzen alles Liebe für deinen weiteren Trauerweg, 

Simone und Beatrice

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