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Meine Geschichte

Autorenbild: LiebeimHerzenLiebeimHerzen

Aktualisiert: 31. Mai 2023

Am 26.05.2016 erblickte mein wundervoller Sohn Alexander das Licht der Welt. Es war eine wundervolle, natürliche Geburt in Beckenendlage und von der ersten Sekunde war unsere Bindung ein sehr intensive und wunderschöne. Ich durfte dieses wundervolle Wesen 18 Monate stillen, bevor er beschloss, dass er es „bäh“ findet :-)

Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit zusammen. Machten tolle Urlaube, genossen das Leben. Im Juli 2018 erfuhren wir, dass wir noch ein Kind bekommen werden und Alexander sprang vor Glück. „Mami… mami, mein Swester, eine Susi ist in deinem Bauch…“

Neben diesen frohen Botschaften, nahm unser Haus immer mehr Gestalt an, in das wir im September 2019 vor hatten zu ziehen. Was für ein wunderschönes Leben wir hatten.

Am 16. August 2018 veränderte sich zum ersten Mal mein Leben. Ich bekam starke Blutungen und fuhr mit meinem Partner ins Krankenhaus. Dort war leider kein Herzschlag mehr bei unserem zweiten uns so freudig erwarteten Geschwisterkind für Alexander in meinem Bauch zu sehen. Ich war so unendlich traurig, aber doch so glücklich Alexander in meinem Leben zu haben. In meinem Umfeld hatte der Verlust keinen Platz und so ging mein Leben weiter…

Im Juli 2019 wurden mein Sohn und ich von einem Hund angegriffen. Dieser wollte Alexander beißen und ich ging dazwischen. Der Hund verbiss sich in meinen rechten Fuß und ich musste ins Krankenhaus. Diese Nacht war das erste Mal, dass wir nachts getrennt waren. Mein Sohn machte das so gut. Er war plötzlich so erwachsen und besuchte mich Tag für Tag im Krankenhaus. Als ich endlich wieder zu Hause war, wurden wir krank. So richtig. So krank, wie ich noch nie zuvor war. Wir hatten hohes Fieber, starken Husten und erholten uns nur sehr schwer.

Auch Alexander. Er hatte immer wieder Fieber und Husten. Ich ging mit meinem Sohn oft zu Ärzten, da ich mir große Sorgen machte… die meinten, dass ich geduldig sein soll und es schon wieder werden würde.


Und so war es dann auch tatsächlich zum Glück. Wir verbrachten wunderschöne Tage voller Liebe. Bis zum 16.08.2019. Ich öffnete morgens die Zimmertüre meines wundervollen Sohnes, da er mich am Vorabend gebeten hatte, ihn zu wecken, da er mir Frühstück machen wollte und ich musste entsetzt feststellen, dass man Sohn nicht mehr lebte. Ich brach zusammen und viel in ein tiefes Loch aus dem ich glaubte, nie wieder herauskommen zu können… Denn wie soll und kann man einen so schweren Verlust jemals überleben und weitermachen? Ich war mir so sicher, dass das nie möglich sein wird.




 
 
 

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